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Die Magnetresonanztomographie (MRT)] arbeitet ohne Röntgenstrahlen und liefert gestochen scharfe Schnittbilder aus der jeweilig untersuchten Körperregion. Die von uns genutzten modernen Geräte arbeiten mit einem 1,5 Tesla-Magneten. Schädigende Wirkungen dieser Feldstärke sind nicht bekannt. Die Kernspintomographie ist in den meisten Fällen, neben der klinischen Untersuchung, die Basis für das weitere therapeutische Vorgehen.

MRT-Untersuchungsablauf

Für die Untersuchung wird der Patient auf einer Liege in die Öffnung des MRT-Gerätes gefahren. Unsere Tomographen verfügen über ein offenes Ambiente, welches auch für die Untersuchung von ängstlichen Patienten sehr gut geeignet ist.

MRT-Untersuchungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule dauern in der Regel nicht länger als 10 Minuten.  Um eine ausgezeichnete Bildqualität zu erhalten, sollte nach Möglichkeit eine ruhige Liegeposition beibehalten werden. Unsere erfahrenen medizinisch-technischen Radiologieassistenten stehen Ihnen während der gesamten Untersuchungszeit zur Seite.

 

MRT-Kontrastmittelgabe

Wurde der untersuchungsrelevante Abschnitt der Wirbelsäule schon einmal operiert oder dient die Magnetresonanztherapie als Kontroll-MRT nach einem Eingriff in unserer Klinik, kann die Gabe eines Kontrastmittels von Vorteil sein. Benötigt werden hierbei nur sehr geringe Mengen eines nicht jodhaltigen und sehr gut verträglichen Mittels. Die Injektion erfolgt über eine Armvene. Nebenwirkungen sind, bis auf extrem seltene Überempfindlichkeitsreaktionen, nicht bekannt. Sollten Sie bereits bekannte Allergien haben, so weisen Sie uns bitte vor der Untersuchung darauf hin.

MRT-Vorteile

Ein großer Vorteil der Magnetresonanztomographie ist, dass diese im Gegensatz zu anderen Röntgenverfahren ohne Strahlenbelastung auskommt.

Die MRT-Aufnahmen werden mit Hilfe hochkomplexer mathematischer Algorithmen berechnet und ermöglichen eine freie und beliebige Darstellung der untersuchten Körperregion in allen Raumrichtungen.

Mittels MRT können Organe und Gewebsstrukturen bis zu Details von weniger als 1mm Größe dargestellt werden. Die MRT erzielt hierbei eine bessere Differenzierung von Ödemen, Narben, Blutungen, Gewebeneubildungen oder sonstigen Veränderungen gegenüber anderen Untersuchungsverfahren.

Durch die hohe Weichteildifferenzierung werden Nerven, Bandscheiben und degenerative Veränderungen von Wirbelsäulen, Knochen und Gelenken besser abgegrenzt.

MRT-Vorbereitung

Vor der MRT-Untersuchung müssen alle metallenen Gegenstände abgelegt werden. Bekleidung mit Reißverschlüssen, Metallknöpfen sowie der BH, Hörgeräte, Zahnprothesen und Schmuck müssen während der Untersuchung in der Umkleidekabine verbleiben.

Patienten, die unter Platzangst leiden, können unter bestimmten Bedingungen eine intravenös verabreichte Sedierung erhalten. Nach der Gabe des beruhigenden Medikamentes ist mit einer Abklingzeit von ca. 1-2 Stunden zu rechnen.

Daher werden Sie frühestens 1 Stunde nach der Untersuchung und nur in Begleitung aus unserer MRT-Abteilung entlassen. Ihre Begleitung muss während der gesamten Untersuchung und darauffolgenden Wartezeit anwesend sein. Selbständiges Fahren eines Kraftfahrzeuges darf frühestens 24 Stunden nach Gabe des Medikamentes erfolgen.

Bei Untersuchungen mit einer Kontrastmittelgabe muss darauf geachtet werden, ab eine Stunde vor der Untersuchung nüchtern zu bleiben (d. h. keine Speisen, idealerweise nur magenschonende Getränke).

MRT-Gegenanzeigen

Patienten mit einem Herzschrittmacher können leider nicht im MRT untersucht werden.

Bei Patienten mit

  • intrakraniellen Gefäßclips,
  • einem Cochlea-Implantat,
  • einer Medikamentenpumpe
  • oder einem sonstigen implantierten elektronischen Gerät

ist eine Untersuchung nur unter bestimmten Bedingungen möglich.

Zur Beurteilung, ob Sie untersucht werden können, sind wir auf Informationen über das medizinische Implantat angewiesen. Wir bitten Sie daher, uns alle diesbezüglichen Unterlagen (z.B. Implantat-Ausweis, Arztbrief) vorzulegen. Gelenkprothesen (wie z.B. Knie- oder Hüft-Implantate) oder festsitzende Metalleinlagen in den Zähnen (wie z.B. Füllungen, Brücken) stellen keine Gegenanzeige dar.

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